Themen.

Info - Podium
Sa. 03.03.2012 von 10.00 - 11.30
Was sind die drängenden Herausforderungen im Hinblick auf das Ziel einer an Nachhaltigkeit und ökologischer Lebensqualität orientierten Stadt? Was sind die landespolitischen Rahmenbedingungen einer kommunalen Energiewende? Warum sind die Antworten auf die ökologische Frage immer auch im sozialen Kontext zu finden? Und warum muss eine sozial-ökologische Agenda auf der Beteiligung und einem breiten Konsens der Öffentlichkeit basieren?
Diese Fragen diskutieren miteinander Michael Aggelidis - MdL DIE LINKE, Angelika Kraft-Dlangamandla - Düsseldorfer Ratsfraktion DIE LINKE, und Rainer Nickel - Rosa Luxemburg Stiftung NRW. Moderiert wird das Gespräch von Nils Böhlke, Mitglied der Redaktion des Linksletters NRW.

Forum - Utopisches CafÈ
Sa. 03.03.2012 von 11.30 - 13.30
Wie sieht die Agenda sozial-ökologische Stadt mit Blick aus der Zukunft aus? Wie können alle Teilnehmer_innen eines Plenums in einem für alle zugänglichen Austauschprozess von Gedanken und Ideen zusammen kommen? Das Utopische Café ist ein Kommunikations-Panel im "World-Café"-Format mit den Zielen Vernetzung, Austausch und Kreativität, das die zweite Frage beantwortet und die Antwort auf die erste versuchen soll. Die Moderation erfolgt anhand parallel verlaufender Gespräche in Kleingruppen, die spontan auf großen Papierbögen dokumentiert werden können. Informelle und formelle Hierarchien beeinflussen die Austauschprozesse daher weniger. So können sich alle Teilnehmer_innen trotz der großen Gruppe zu Wort melden, aktiv zuhören und nachvollziehbar in die Diskussion einbringen. Eine anschließende für alle zugängliche ‚Ausstellung' der notierten Gesprächsverläufe in der Mittagspause rundet das Utopische Café mit einem für alle nachvollziehbaren Ergebnis ab.

Aktion - parallele Workshops
Sa. 03.03.2012 von 15.00 - 17.00
Ein klassisches Workshop-Panel mit sechs parallel verlaufenden Veranstaltungen zu den wichtigsten Themen einer sozial-ökologischen Stadtentwicklung. Eingeführt werden die Themen von kurzen Experten-Inputs, alle Teilnehmer_innen sind herzlich eingeladen, ihren Sachverstand und ihr politisches Interesse mit ein zu bringen die in die Diskussion um eine mögliche politische Agenda einer kommunalen und sozialen Energiewende. Die Ergebnisse der gemeinsamen Diskussionen werden festgehalten und im den Kongress abschließenden Plenum vorgestellt. Die Teilnehmerzahlen der Workshops sind aus organisatorischen Gründen begrenzt. Eine Voranmeldung ist möglich unter www.stadt-unter-strom.de oder unter Tel. 0211-8995123.

Workshop 1: Stadtplanung und Klimaschutz - Prima Klima in der Stadt?
Mit Peter Kämmerling- Ökologische Plattform NRW, Dirk Jansen - BUND NRW, Moderation: Joachim Voigt
Der Klimawandel stellt eine der großen Herausforderungen für die Stadt dar. Wie sollen die notwendigen Maßnahmen zu einer Energiewende durchgesetzt und finanziert werden? Welche sozialen Folgen und
Bedingungen hat eine ökologische Stadtentwicklung zu berücksichtigen? Ist eine Großstadt wie Düsseldorf überhaupt klimaneutral denkbar?

Workshop 2: Kommunale Energieversorgung - Wem gehören die Netze?
Mit Özlem Alev Demirel - MdL DIE LINKE, Thomas Eberhard-Köster - attac Düsseldorf, Moderation: Lutz Pfundner
Ohne demokratische Mitbestimmung in der kommunalen Vorsorge ist eine politische Einflussnahme der Bürger_innen der Stadt nicht gegeben. Eine Energiewende wird daher unmittelbar von einer Demokratisierung der Energieversorger und der Energieversorgungsnetze getragen und gefördert. Welche Modelle einer Teilhabe der Bürger_innen an der kommunalen Daseinsvorsorge werden derzeit diskutiert, welche Auswirkungen hat dies auf die Arbeitsbedingungen der dort beschäftigten Arbeitnehmer_innen?

Workshop 3: Alternative Verkehrskonzepte für Düsseldorf
Macht MARS* mobil? - *Mehr Autos Richtung Sity

Mit Iko Tönjes - VCD Düsseldorf, Rüdiger Heumann - ADFC Düsseldorf, Moderation: Nicki Blanchard
Auf dem Weg in eine klimaneutrale Metropole braucht es mittelfristige kreative Konzepte für weniger Autoverkehr durch die Stadt und einen verbesserten Öffentlichen Nahverkehr, den sich jede_r leisten kann. Hilfreich kann dabei die Einsicht sein, dass weniger Individualverkehr, Lärm, Abgase und Feinstaub die Stadt für seine Bewohner_innen lebenswerter macht.

Workshop 4: Ökologische Sanierung des Gebäudebestands - Wohnst du schon?:
Mit Hamide Akbayir -MdL DIE LINKE, Friedhelm Lentzen - Verbraucherzentrale NRW, Elisabeth Gendziorra - Mieterbund NRW e.V.
Eine ökologische und energetische Sanierung des Wohngebäudebestands stellt eine weitere Herausforderung der Energiewende von enormem Ausmaß dar. Wie kann die Kommunale Selbstverwaltung die notwendigen Sanierungsmassnahmen anstoßen und fördern? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten oder gegebenenfalls zu schaffen?

Workshop 5: Individuelle alternative Energiegewinnung - Für wen scheint morgen die Sonne?
Mit Anja Vorspel - DüsselSolar, N.N., Horst Kluttig - Initiative "Windkraft Aachen GbR, Moderation: Stephan Ungeheuer
Dass Strom aus der Steckdose kommt ist eine Weisheit von gestern. Jede_r kann heute seinen Strom aus ökologischen Quellen beziehen oder gleich selbst machen. Wirklich jede_r? Es braucht neben der Entwicklung der technischen Möglichkeiten auch alternative Modelle zur Finanzierung dezentraler Energieerzeugung.

Workshop 6: Möglichkeiten gemeinsamen politischen Handelns - Was tun?
Mit Gilbert Siegler - BAG Umwelt DIE LINKE, Mischa Aschmoneit- see red/Il - Düsseldorf, Moderation: Ben Klar
Ein breites Bündnis von Bürger_innen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen kann wirksam die Macht von großen Konzernen mit demokratischen Mitteln einschränken und Mehrheitsinteressen, wie eine demokratische Kontrolle der Energieversorgung, durchsetzen. Welche weiteren Ziele für ein soziales und ökologisches Düsseldorf können auf welchem Weg in welchen Bündnissen erwirkt werden?

Plenum - Abschluss und Fazit
Sa. 03.03.2012 von 17.00 - 18.00
Die Gesprächsergebnisse des Tages und die möglichen getroffenen Vereinbarungen für gemeinsames politisches Handeln können von den Teilnehmer_innen in einem abschließenden Plenum vorgestellt und diskutiert werden. Eine gemeinsame Schlussnote soll im Konsens vereinbart werden. Alle Teilnehmer_innen sind zudem eingeladen, durch ihre Bewertung und Kommentare zur Veranstaltung in der Diskussion und in einem Fragebogen an einer Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Veranstaltungen mit zu wirken.